21. Ausgabe der KulturBegegnungen erschein zum 10. Jahrestag von Kulturvision

10 Jahre Kulturvision – ein spannender Prozess

Die 21. Ausgabe der KulturBegegnungen erschien im Jahr des 10. Jahrestages von Kulturvision. Foto: KV

10 Jahre KulturVision

Was ehrenamtliches Engagement, Begeisterung, Leidenschaft und Teamarbeit bewirken können, beweist die stattliche Bilanz zum 10-jährigen Bestehen von KulturVision. Auch ein schmales Budget dämpft die Euphorie nicht.

10 Jahre KulturVision heißt bisher 21 erschienene KulturBegegnungen; bei einer Auflage von 20.000 Stück sind das 420.000 ausgelieferte Zeitungen. Wie ein solches Projekt überhaupt möglich ist? Durch Begeisterung und ganz viel ehrenamtliches Engagement.

Es ist nicht bei der Kulturzeitung geblieben. Mit der LeseZeit wurden die Literaturangebote vernetzt, wobei die Kulturvision 30 Schreibseminare beitrug. Sieben Reithamer Gespräche mit hochkarätig besetztem Podium fanden statt. Studienfahrten führten nach Niederösterreich und Sachsen. Spektakuläre West-Östliche Kulturbegegnungen auf dem Gebiet der Bildenden Kunst, des Theaters, der Literatur, des Kabaretts und des zwischenmenschlichen Dialogs wurden geboten. Kunstausstellungen mit hochkarätigen Künstlern aus nah und fern fanden statt. Seit Februar 2012 wurden auf dieser Homepage 850 Artikel online gestellt. Im Jahr 2013 wurde das Projekt Spur wechseln geboren und mit Kunst & Wissenschaft trat im April 2014 ein weiterer Akzent hinzu.

Engagierte Weggefährten

Als Richard Pils, der niederösterreichische Verleger, von unserem Engagement hörte, sagte er anerkennend, „do braucht’s Leut“. Gottlob gibt es sie: Monika Gierth als unser spiritus rector und Petra Kurbjuhn, Rosi Griemert und Regina Biber als ideenreiche und engagierte Weggefährtinnen, wenn es um Kunst und Kultur im Landkreis Miesbach geht. Dazu zählen weitere Aktive, die die Zeitung zuverlässig verteilen und um neue Mitglieder werben. Und Klaus und Tutti Gogolin, die die große Bayrischzeller Kunstausstellung organisieren und die Fülle an eingereichten Arbeiten perfekt in Szene setzen.

Beispiel an Rosenheim nehmen

Nur schwer lässt es sich verschmerzen, dass dagegen im Tourismuskonzept für den Landkreis Miesbach die Kultur nur ein Schattendasein führt und der Kreistag nicht einmal einen ehrenamtlich tätigen Kulturreferenten stellt. Wie anders ist die Gewichtung im benachbarten Landkreis Rosenheim!

Weiter trotz schmalem Budget

Solange der politische Sinneswandel auf sich warten lässt, geht der Verein KulturVision seinen Weg unbeirrt weiter. Wir werden trotz eines sehr schmalen Budgets auch künftig ambitioniert der facettenreichen Kultur im Landkreis Miesbach auf der Spur bleiben, sie vernetzen und in die Welt hinaustragen, denn „es gibt nichts Gutes, außer man tut es“, wie schon Erich Kästner empfahl. Wir wollen eine an Maßstäben orientierte Kulturarbeit leisten und zwischen verschiedenen Kulturen, Weltbildern und Denkweisen vermitteln. Kreative Ströme von hüben und drüben zusammenzuführen. Verführungen zur Kunst inszenieren und Verzauberung ermöglichen.

 

 

 

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