Unsere Zukunft

Unsere Zukunft soll 2050 besser sein

Die Schüler des P-Seminars. Foto: Klaus Masch

Fortbildung im Gymnasium Miesbach

Das P-Seminar SmartCity 2050 des Gymnasium Miesbach hat sich unter der Leitung von Klaus Masch darüber Gedanken gemacht, wie die Zukunft 2050 lebenswert gestaltet werden kann. Bei dem Kick Off – Change your future, Change yourself – game.Changers boten die Schüler eine Fortbildung an – für Lehrer.

Schon der Ankündigungstext klang vielversprechend: „Komplexes Wissen einfach vermitteln – das ist das, was eigentlich Sie tun: Deshalb sind Sie genau das richtige Publikum für uns; wir vermitteln Ihnen die Möglichkeit, unser Konzept in Ihren eigenen Unterricht einzubinden und Ihre Schüler damit zu erreichen.“

Unsere Zukunft
Die Schüler präsentieren ihr Projekt. Foto: Klaus Masch

Neugierig geworden folgten einige Lehrer der angeschriebenen Schulen dieser Einladung der Schüler des P-Seminars Smart City 2050. Die Atmosphäre im professionell hergerichteten Tagungsraum mit Moderationskoffer und informativen Wandtafeln zeigten den Ankommenden, dass die Organisatoren sich viel Mühe machten, um ihre Idee überzeugend vorzustellen. Mit der bis dahin gezeigten Professionalität begleiteten die jungen Akteure auch weiterhin ihre Gäste durch einen bestens vorbereiteten Abend, den garantiert jeder Gast mit mindestens einem Denkanstoß verlassen sollte.

Unsere Zukunft
Sarah Stang, Projektleitung. Foto: Klaus Masch

„Wir haben uns Gedanken gemacht, wie wir wollen, dass unsere Zukunft aussieht und uns die Frage gestellt: Was müssen wir jetzt dafür tun?“ führte Sarah, eine der drei Moderatoren des Abends, in die Veranstaltung ein. Bei einer folgenden Powerpointpräsentation erklärte dann Odile das konkrete Ziel der Gruppe:

Unsere Zukunft 2050

Es ist nie zu spät! Unser Ziel ist es, notwendige Verhaltensänderung positiv aufzugreifen und zu animieren – mittels Planspielen. 2050 wollen wir in einer besseren Zukunft leben!

Zuschauer beim P-Seminar
Schüler unterrichten Lehrer. Foto: Klaus Masch

Wie das genau geht, konnten die Pädagogen dann nach einer Pause mit kleinem Imbiss selber erleben. In einem von den beiden im Anschluss exemplarisch angebotenen Planspielen schlüpften die Teilnehmer in die Rolle von Fischern an einem Teich. Sie erhielten den Auftrag, in den 10 Spielrunden möglichst viele Fische zu fangen ohne den Bestand zu gefährden.


Beim Planspiel. Foto: Klaus Masch

Die Gruppe einigte sich zur Halbzeit auf eine Fangquote für alle. Im weiteren Spielverlauf zeigte sich, dass Einzelne sich nicht an die Vereinbarung hielten. Dies regte in der Auswertungsrunde zu regen Diskussionen an. Eine Mitspielerin kam zu dem Schluss, dass Menschen sich oft nicht an Absprachen halten und es deshalb wohl spürbare Sanktionen braucht, um eine Verhaltensänderung des Einzelnen zum Wohle aller zu bewirken.

P-Seminar Gymnasium Miesbach
In der Kommunikation. Foto: Klaus Masch

„Kommunikation ist wichtig“ und „Wir müssen global zusammen arbeiten, wenn wir für die Zukunft aller etwas bewirken wollen“, zogen andere als Erkenntnis aus den gemachten Erfahrungen. Ob die vorgestellten Methoden geeignet seien, komplexes Wissen einfach zu vermitteln und zu Verhaltensänderungen anzuregen wie angekündigt? Diese Frage kann nach Besuch dieser Veranstaltung wohl eindeutig positiv beantwortet werden.

Unsere Zukunft
Maimilian Lipa; Leander Haslibger, Sarah Stang (v.l.). Foto: Klaus Masch

Beeindruckend, wie überzeugt die jungen Menschen ihre Idee den Erwachsenen vorstellten und kleine ungeplante Hürden souverän meisterten. Die ganze Veranstaltung machte Mut für die Zukunft. Jugendliche, die sich so intensiv mit gesellschaftlichen Fragestellungen auseinandersetzen und den Dialog zwischen den Generationen für ein gemeinsames Ziel ermöglichen, machen wirklich Hoffnung auf eine lebenswerte Zukunft unter dem Titel: Smart City 2050.

Lesetipp: Der Plan der Jugend für das Neue Jahr

Gefällt Ihnen dieser Beitrag? Bitte besuchen Sie uns auf