… haben Kinder eine größere Lobby und damit meine ich nicht, sie in Kitas und Ganztagsschulen möglichst so lange aufzubewahren, dass dadurch keine elterliche Arbeitskraft verloren geht oder für eine gewisse Zahl von Wohneinheiten einen Spielplatz zu bauen, sondern ihnen wirklich eine Stimme zu geben,
… geht es bei Erziehung nicht um Optimierung und perfektes Training für spätere Arbeitsprozesse sondern um das Fördern dessen, was in jedem steckt, was Freude macht und deshalb Kräfte für all das frei setzt, was man braucht, um sein Leben selbst in die Hand zu nehmen,
… sind für Kinder so wichtige Dinge wie Sport, Musik, Theaterbesuche und natürlich auch gute Bildung nicht so kostspielig, dass sie vielen nicht zugänglich sind,
… zählt ein Kinderlachen mehr, als das vermeintliche Ruhebedürfnis von Anwohnern an den ohnehin so wenigen Orten, die Platz für Bewegung bieten,
… gibt es Freiräume für Kinder und Jugendliche, die ihnen Raum lassen zu tun, was sie wollen, die nicht eingezäunt sind wie Hochsicherheitstrakte und feste Öffnungszeiten haben,
… werden Sportanlagen mit vergleichbarem Mut gefördert und ausgebaut, wie aktuell Gewerbegebiete ausgewiesen,
… sind Fahrkarten im Nahverkehr für Heranwachsende nicht so teuer, dass bei mehreren Kindern am Ende doch das Eltern-Taxi genutzt wird (das obendrein auch zuverlässiger ist),
… gibt es weniger Bürokratie und mehr Augenmaß und vor allem Mut, kreativ und unkonventionell zu denken und auch an Visionen zu glauben,
… nutzen wir die Möglichkeiten, die uns Digitalisierung und Technik ermöglichen, um Horizont und Möglichkeiten zu erweitern und lassen uns dadurch nicht in enge Korsette zwängen,
… finden Menschen ein Ziel auch ohne Google Maps.