Von der Gestaltung unseres Arbeitsplatzes hängt nicht nur unsere Stimmung ab, sondern auch unsere Leistung. Ein „guter“ Arbeitsplatz motiviert, inspiriert uns oder weckt unsere Kreativität. Hier gelingt es effizienter und produktiver zu arbeiten und offen zu sein für neue Denk- und Sichtweisen.

Feng Shui kann dazu beitragen, solch eine positive, förderliche und angenehme Arbeitsatmosphäre zu schaffen. Die Feng Shui Beraterin Nicole Bresslein www.feng-shui-bresslein.de vermittelte den Teilnehmern eines Spurwechsel-Stammtischs die Hintergründe und wie das geht.

Bei der Spurwechsel-Initiative Mut zu Veränderung von KulturVision/anders wachsen kommen Menschen zusammen, die einen Veränderungsprozess planen oder diesen zurzeit vollziehen. Gerade hier aber auch für jeden Menschen macht es Sinn, über eine Arbeitsplatzgestaltung nachzudenken, die förderlich ist.

Feng Shui bedeutet wörtlich übersetzt „Wind und Wasser“ und ist die chinesische Lehre der Harmonie mit dem Ziel der Harmonisierung des Menschen mit seiner Umgebung, die durch eine besondere Gestaltung der Wohn- und Lebensräume erreicht werden soll.


Harmonie, die Balance zwischen den Energien Yin-Yang. Foto: Mohamed Hassan auf Pixabay

Es handelt sich um eine über Jahrtausende entstandene fernöstliche Erfahrungswissenschaft, aus der nebenbei bemerkt u.a. auch TCM (Traditionelle Chinesische Medizin), QiGong, Tai Qi und nicht zuletzt die Akupunktur entstanden.

Bresslein praktiziert das „Imperial Feng Shui“, das ursprüngliche Power Feng Shui, das, bis in die 1920er Jahre hinein, ausschließlich dem chinesischen Kaiserhof vorbehalten war. In Europa ist die kraftvollste Form der Feng Shui-Lehre in westlicher Literatur noch nicht nachzulesen. Diese Methode wird auch als „Akupunktur in Raum und Landschaft“ bezeichnet, denn es befasst sich mit der gezielten Beeinflussung und Aktivierung des Qi (Chi=Energie).

Das wichtigste Arbeitswerkzeug ist hier der Lo Pan, ein spezieller, hochkomplexer chinesischer Kompass, mit dem der optimale Energiefluss bis 0,9 Grad genau abgestimmt werden kann. Im Vergleich zu anderen Feng Shui Methoden, die bereits in der westlichen Welt bekannt sind, kann so viel präziser analysiert werden, welche Maßnahmen, wo, in welcher Form notwendig sind, um einen Lebens- oder Arbeitsbereich energetisch zu optimieren.


Lo Pan im Einsatz. Foto: Nicole Bresslein

Eine professionelle Analyse der energetischen Situation des Lebens- und Arbeitsbereiches ist also die Basis für eine wirkungsvolle praktische Umsetzung der Ergebnisse. Ergänzend und aus Nicole Bressleins Erfahrungen stellt sie hier einige Tipps zur Verfügung, die jeder von uns sofort umsetzen kann.

„My Home Is My Office“ – Arbeiten zwischen Kochtopf, Teddybär und Staubsauger! Wer hätte vor Coronazeiten daran gedacht, dass unser Lebensraum zu Hause in solchem Umfang noch um einen beruflichen Bereich erweitert wird. Der Esstisch wird zum Konferenztisch, die Couch ist vom Laptop belegt. Privates und berufliches vermischt sich. Eine Abgrenzung beider Bereiche fällt schwer und somit auch der Fokus auf die berufliche Arbeit.

Hier macht es Sinn den Arbeitstag mit einem Morgenritual zu beginnen. So gelingt die Umwandlung und der gedankliche Umstieg von der Privat- zur Business-Person.
Adäquate „Arbeitskleidung“ statt Jogginghose beispielsweise zeigt dem Berufstätigen selbst und der Familie nach außen, jetzt ist Arbeitszeit.

Eine Trennung von Arbeitsbereich und privatem Umfeld ist ein weiterer Aspekt, der unbedingt Beachtung finden sollte. Entweder durch ein Arbeitszimmer oder durch eine abgegrenzte Zone im Wohnzimmer (Regal, Vorhang o.ä.)

Genauso wichtig ist ein Feierabendritual. Dabei ist der bewusste Abschluss der Arbeitszeit wichtig. Laptop aus, Arbeitszimmer oder die „Büro-Ecke“ im Wohnzimmer verlassen, ggf. Freizeitkleidung anziehen. All das hilft besser abzuschalten und den Feierabend zu genießen.

Eine Liste von weiteren 10 hilfreichen Feng Shui-Tipps für das Büro/Home Office stellt Nicole Bresslein zusätzlich auf Ihrer Website www.feng-shui-bresslein.de/beratung/home-office.html zur Verfügung.


Harmonie. Foto: PIRO4D auf Pixabay