Offenen Ateliers im Norden

Offene Ateliertage im Norden

Eingang zum Atelier von Mirtha Monge im Mühlthal. Foto: MZ

Offene Ateliertage im Norden des Landkreises Miesbach

Die Neuauflage der Offenen Ateliertage im Landkreis Miesbach fand am Wochenende im nördlichen Landkreis bei bestem Wetter statt. Hier nehmen wir Sie mit auf eine Reise zu den Neuzugängen.

Die Voraussetzungen waren alles andere als optimal. Die Druckerei hatte uns  im Stich gelassen und die letzten Unterlagen für die Offenen Ateliertage 2024 kamen erst am Freitagmittag. Purer Stress für die Organisatoren, die versuchten, in letzter Sekunde noch zu retten und die Pläne in den Zeitungskästen und den Touristinformationen zu deponieren.

Lesetipp: Offene Ateliertage 2024 starten

Auch bei der Rundtour am Samstag konnten wenigstens einige der Teilnehmenden noch beliefert werden.

Offenen Ateliers im Norden
Thomas Jarzina erläutert seinen Schaffensprozess. Foto: MZ

Die Tour startete in Holzkirchen im Atelier Lihla von Lizzie Hladik. Hier ist Thomas Jarzina zu Gast, der das erste Mal bei den Offenen Ateliertagen dabei ist. Der Fotograf und Designer zeigt seine vielschichtigen Fotografien aber auch am Computer wie er diese Arbeiten produziert. Spannend beim Zusehen.

Offenen Ateliers im Norden
Lukas Donner mit seinen Drechslerarbeiten. Foto: MZ

In Warngau am Bahnhof ist Lukas Donner beheimatet. Der Kunsthandwerker präsentiert eine Vielzahl seiner wohl geformten Holzgefäße und weist darauf hin, welche Muster er im Material vorfindet, die seinen Werken eine ganz besondere Oberflächenstruktur verleihen.

Offenen Ateliers im Norden
Tina Kappus am Werk. Foto: MZ

Im Hof von Bernloh treffe ich auf Tina Kappus, die dabei ist, am Boden ihre geschütteten Bilder zu produzieren. Die Therapeutin versucht sich in verschiedenen Techniken und hat die absrakte Malerei für sich entdeckt.


Kerstin Brandes vor ihren neuen Porträts. Foto: MZ

Weiter geht es nach Süden. In Dürnbach hat die Miesbacher Künstlerin Kerstin Brandes ihr neues Atelier. In jüngster zeit widmet sie sich intensiv der Porträtmalerei in Öl, die stark von ihrem jahrelangen Aufenthalt in Asien geprägt ist.


Stefanie Heidmann arbeitet mit Urushi. Foto: MZ

Im Haus der Keramikerin Maria Schmalhofer-Jacobi in Miesbach lerne ich Stefanie Heidmann kennen, die sich dem Material Urushi, dem Saft des asiatischen Lackbaums verschrieben hat, mit dem sie ihre fragilen Kunstwerke aus Naturmaterialien versieht.


Alexa Hönigs. Foto: MZ

Drei junge Frauen, denen Kunsttherapie am Herzen liegt, haben sich im Atelier Schopfgraben zusammengeschlossen. Alexa Hönigs befasst sich mit intuitivem Malen und unterstützt mit ihren Kursen Menschen allen Alters, ihren Weg zu finden. Besuchende dürfen auch selbst zum Pinsel greifen.


Veronika Kaulfuß. Foto: MZ

Veronika Kaulfuß sitzt mit dem Pinsel in der Hand vor einem Bild und vervollständigt eins ihrer abstrakten Werke. Diese sind expressive Farbkompositionen mit zentralen Bildmotiven.


Arwen Feichtl. Foto: MZ

Arwen Feichtl zeigt Malerei und Objekte. Bei der Malerei experimentiert sie mit Pigmenten, um von Acrylfarben wegzukommen. Ihre Liebe aber gilt auch dem Stein, aus dem sie das Wesentliche herausarbeitet.

Offenen Ateliers im Norden
Sabine Blaske vor ihren neuen Arbeiten. Foto: MZ

Mit ihren großformatigen Spachtelarbeiten machte sich Sabine Blaske einen Namen und wurde jetzt an die Nordsee eingeladen. Neu aber sind jetzt farbenfrohe abstrakte Werke, die sie künftig mit ihrer Spachteltechnik verbinden möchte.


Marion Marski mit ihren neuen Fotografien. Foto: MZ

Zwischen Miesbach und Parsberg finde ich die Fotografin Marion Marski, die die Ausstellung der Parsberger Fotofreunde organisiert. Sie zeigt wie gemalte Fotografien, die dazu auffordern, achtsam den Moment wahrzunehmen.


Mirtha Monge. Foto: Isabella Krobisch

Auf dem Weg nach Norden komme ich im Mühlthal zum Atelier von Mirtha Monge, die trotz langer intensiver künstlerischer Tätigkeit im Landkreis erstmals bei den Offenen Ateliertagen dabei ist und einen Überblick ihres Werkes präsentiert. Auffallend ist die Malerei der Steine, die wie Druckgrafik wirkt.


Emmanuel Heringer im Korb. Foto: MZ

Der letzte Neuzugang hat auf der Skulpturenlichtung des Valleyer Bildhauers TOBEL einen Platz gefunden. Emmanuel Heringer kommt von der Korbflechterei und überrascht die Besuchenden mit seinen Flechtarbeiten, insbesondere dem riesigen Korb, in dem man sich um die eigene Achse drehen kann.

Am kommenden Wochenende ist der südliche Landkreis an der Reihe. Alle Informationen zu den Teilnehmenden finden Sie auf der Webseite, dort ist auch die Landkarte mit allen Standorten der Ateliers zum Herunterladen. Gedruckt finden Sie diese Karte in den Touristinformationen, im KULTUR im Oberbräu Holzkirche, im Kulturzentrum Waitzinger Keller Miesbach und allen Zeitungskästen in Holzkirchen, sowie in der Redaktion von KulturVision e.V. Holzkirchen, Jahnstraße 11.

Gefällt Ihnen dieser Beitrag? Bitte besuchen Sie uns auf