27.09.2024, 20:00 Uhr, WeyHALLA, Weyarn
Couplets & Chansons nach boarischer Art
Ringlstetter, Astor, Wecker, Söllner, gar der Polt? Bajuwarische Unikate, die mit wahrer Wonne mit Worten und Noten gespielt haben, gibt es etliche – zu Recht legendär. Lieder in bayerischer Sprache zu schreiben, stellt von daher gewisse Ansprüche an Kreativität, Humor und Hintergründigkeit stellt.
Unser Credo ist deshalb: Aus dem Bauch heraus schreiben, auf Abwegen gehen und sich in den finsteren Ecken umsehen. Geschichten zu erzählen, die dazu passenden Charaktere zu erfinden, den Job hat der „emeritierte“ Journalist H.P.D. „Boandl“ Bauer übernommen. Dementsprechend defilieren eigentümliche Individuen über den Laufsteg – und es geht mal humorig, mal nachdenklich um die Liebe, die Heimat und die ewigen Mysterien des Lebens und des Sterbens. „Da träumen Gicht-geplagte Dorf-Desperados von der ewigen Jugend, sinnt ein in die Jahre gekommener Flößer, den gewundenen Fluss des Lebens nach oder ergeht sich ein Wilderer in romantischen Betrachtungen. Oiso: Es geht ums Gfui – ums Ganze. Wia im richtigen Leben“, lacht „Boandl“ Bauer.
Um die Geschichten zum Klingen und Swingen zu bringen, ist musikalische Finesse und ein gewisses kreatives Ingenium gefragt: Roland „Kramer“ Schwarz, Gitarre, Gesang, Fotzhobel sowie Fred „Brandner“ Bäumler, Quetschen, Klarinette, Ukulele, Gesang, sind dafür genau die „Richtigen“. „Von den Melodien her, sind wir am Tegernsee genauso wia in Tennessee, im Isarwinkel wia im Wiener Beisl dahoam“, verdeutlicht „Kramer“ Schwarz. „Mia geht es darum, mit der Quetschen, der Klarinetten oder dem anderem Zeugs’l solistische i-Düpferl zu setzen und Raum für spielerische Interaktionen zu schaffen.“, ergänzt Multi-Instrumentalist Fred „Brandner“ Bäumler.