Ben Blaskovic schreibt Kinderbuch

Cover von Wubu der Wolkenschieber.

Neuerscheinung auf dem Buchmarkt

Der bekannte Schauspieler aus Schliersee hat jetzt das Buch Wubu der Wolkenschieber, illustriert von Regina Otrel, herausgegeben. Die Rezension übernehmen zwei Experten.

In der Familiengeschichte aus dem Voralpenland geht es um Dauerregen. Am Regensee haben die Bewohner schon seit Jahren keine Sonne mehr gesehen. Die dicken Regenwolken verdunkeln den Himmel und die Menschen sind traurig. Wubu baut Holzboote, die keiner mehr ausleihen möchte. Er bleibt dennoch fröhlich, aber die Menschen werden zunehmend griesgrämig.

Dann aber kommt Marie, sie baut sich eine Eisbude und Wubu findet sie zauberhaft. Aber kein Mensch will Eis kaufen. Dann entdeckt Wubu im Keller eine Schatzkiste und darin das Geheimnis seines Papas, wie man Wolken schieben kann. Er probiert es aus und es funktioniert.

Plötzlich scheint die Sonne, alle Menschen sind fröhlich, Marie verkauft Eis, Wubu verleiht seine Ruderboote. Als er aber von einem Hotelier vereinnahmt wird, für ihn zu arbeiten und die Wolken zu verschieben, verliert Wubu seine Superkraft.

Etwas hat er vergessen. Als er in dem alten Buch nachliest, wird ihm klar, dass er Marie braucht, um seine Superkraft zu aktivieren, diese funktioniert nur in Verbindung mit der Person, die man liebt. Liebe also mobilisiert die eigenen Kräfte.

Wubu der Wolkenschieber
Max und Fritz als Testleser. Foto: MZ

Das von Regine Otrel illustrierte Buch sollen Experten rezensieren. Fritz ist drei, Max ist fünf Jahre alt. Nach dem Vorlesen und Anschauen der Bilder kommentieren beide: „Mir hat alles gut gefallen.“ Max fügt hinzu: „Das möchte ich auch können, aber die Wolken sind zu weit weg am Himmel.“ Und nach einigem Nachdenken: „Leider kann ich das nicht, weil ich das Buch von dem Papa aus der Schatzkiste nicht habe.“

Später fällt ihm ein: „Regen ist aber schon für die Pflanzen gut, aber für uns nicht.“ Und Fritz ergänzt: „Regen ist schon cool, wenns brennt.“

Dann reden wir über die Liebe. „Ich habe Mama und Papa lieb“, betonen beide. Und Freunde im Kindergarten? Ja, hätten sie auch, aber Namen würden sie nicht verraten. Klar, Datenschutz.

Die Bilder finden beide toll. Was fällt ihnen auf? „Wubu und Marie haben dieselben Farben bei ihren Sachen, nur umgekehrt, blau und orange“, erklärt Max. Wäre mir nie aufgefallen. „Und sie haben unterschiedliche Haut“, findet er heraus. „Marie hat braune Haut, sie kommt aus einem anderen Land, ist aber genauso wie wir.“


Ben Blaskovic. Foto: privat

Mit seinem Buch Wubu Wolkenschieber will Ben Blaskovic vermitteln, wie wichtig Freundschaft, Mitgefühl und Zusammenhalt sind, um Hindernisse zu überwinden. Er zeigt Kindern, dass sie mit Freundlichkeit und Mitgefühl Großes bewirken können.

Die farbenfrohen und detailreichen Illustrationen machen die Geschichte lebendig und bringen ganz nebenbei die Vielfalt unserer Gesellschaft ins Spiel.

Ben Blaskovic ist nicht nur ein überaus erfolgreicher Schauspieler, aus vielen Fernsehproduktionen bekannt und beliebt, er ist auch Filmproduzent. Seit einiger Zeit vermittelt er seine Erfahrungen in Vorträgen.

Er wird in der Reihe der Fastenpredigten von KulturVision am 9. März 2025 um 17 Uhr in der Kapelle zur Heiligen Familie St. Josef Holzkirchen zeigen, wie er ein erfolgreicher Schauspieler wurde, wie man Hindernisse überwindet und immer wieder aufsteht.

Wubu der Wolkenschieber

Wubu der Wolkenschieber von Ben Blaskovic, Illustrationen Regine Ortrel, erhältlich bei victus-film.

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