„Symphkirchner Holzphoniker“ zum Konzert zu Fasching. Foto: Andreas Vogt

Konzerte in Holzkirchen und Bad Tölz

Die tolle, die fünfte Jahreszeit ist nicht nur angebrochen, sondern nimmt gegen Faschingsende ungebremst gehörig Fahrt auf. Im Februar können die „Symphkirchner Holzphoniker“ wieder zu ihren beliebten Konzerten einladen. Nach drei Jahren dürfen sie jetzt endlich mit einem kunterbunten, quietschvergnügten Programm „Ab ins andere All“ in neue, unbekannte Sphären aufbrechen.

Am 18.02. treten die im Fasching zu den „Symphkirchner Holzphonikern“ mutierten Holzkirchner Symphoniker in ihrem angestammten Festsaal im Kultur im Oberbräu auf. Am Sonntag, 19.02 sind sie im Kurhaus in Bad Tölz zu Gast. Beginn ist jeweils pünktlich um 18.04 Uhr, bitte beachten und am besten maskiert kommen, wie das Salonorchester auch.

Dirigent Andreas Ruppert. Foto: Andreas Vogt

Unter der bewährten Leitung ihres „fuchtelnden Hauspianisten“ Andreas Ruppert am Klavier und dem „redenschwingenden Hauscellisten“ Sven Ahnsjö, der wie gewohnt charmant und kenntnisreich die Moderation übernimmt, sind vergnügliche, entspannte Stunden angesagt, mit einem bunten Melodienstrauß von spitzfindigen Worten begleitet. Es darf also geschmunzelt, geschunkelt und gelacht werden.

Neben Bekanntem auch eine Uraufführung

Neben bekannten Ohrwürmern und Arrangements ist auch Außergewöhnliches angekündigt. Ein neuer, spannender Hörgenuss steht mit der Uraufführung von „Herrn Kaisers All-Rounder für Violoncello-Solo und Orchester“ auf dem Programm. Man darf also freudig gespannt sein, was sich Komponist und Orchesterleiter Andreas Ruppert da ausgedacht und auf die Fahne geschrieben hat. Solist ist „der Sven, wer sonst“ gibt Franz Diemer als 1.Vorsitzender des Vereins bekannt.

Cellist und Moderator Sven Ahnsjö. Foto: Andreas Vogt

Ein bisschen warten muss das geneigte Publikum an den Veranstaltungsabenden aber noch. Denn vor der Pause werden zunächst bekannte Stücke wie etwa der Kaiser-Walzer von Johann Strauss Sohn oder „Tanzen möchte ich“ aus der Feder von H. Schott nach der Csardasfürstin von Emmerich Kalman gespielt.

Im zweiten Teil des Abends geht es dann mit Volldampf ab ins dreisätzige All. „Singende Bäume“, die „Uhraufführung“ und der unkonventionelle „Quallenraffentango“ sorgen für lustvolles Zuhören. Machen Sie sich bereit, steigen Sie ein und heben Sie ab mit Herrn Kaiser. Viel Vergnügen bei einem unbeschwerten, schwungvollen Klangerlebnis.

Fasching in Holzkirchen 2019. Foto: Andreas Vogt

Nach der Rückkehr in weltliche Gefilde servieren die Symphkirchner Holzphoniker noch Faschingsfreude mit Melodien von Peter Kreuder wie „Auf dem Dach der Welt“ und Willy Richartz mit „Verliebter Walzer“.

Seit 30 Jahren ein Orchester mit Herz

Die Holzkirchner Symphoniker sind aus dem Musikleben der Marktgemeinde nicht mehr wegzudenken. In diesem Jahr feiert das engagierte Laienorchester mit Mitgliedern aus den unterschiedlichsten Berufs- und Altersgruppen sein 30-jähriges Bestehen, ein wahrlich großartiges Jubiläum. Die Freude am gemeinsamen Musizieren und einer intensiven Probenarbeit führt das Orchester unter der Leitung des langjährigen Dirigenten Andreas Ruppert zu einer stetigen Steigerung seines Könnens. Davon kann sich die Zuhörerschaft in der Regel mehrmals im Jahr überzeugen. Gerne berichten Mitwirkende auch von den Konzertreisen, die das Orchester in verschiedene europäische Städte führte und die Mitglieder nachhaltig zusammenschweißte.

Nun also beschert ein Auftritt des Salonorchesters eine besondere Faschingsgaudi, die gewürzt wird mit lustigen musikalischen Gags und vergnüglichen Einlagen, bevor als nächste große Veranstaltungen die Frühjahrkonzerte Mitte Mai anstehen.

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