Kultureller Cocktail in der Sonntagsmatinee

gruberich in der Winners Lounge 2019. Foto: Jürgen Haury

Virtuelle Kulturbühne

Heute erwartet Sie in der Virtuellen Kulturbühne von Kultur Valley, der Kulturwerkstatt im Oberland und KulturVision ein betrunkenes Alpaka, ein Atelierbesuch, Orgel- und Klaviermusik sowie eine fotografische Reise nach Italien. Wenn das kein kultureller Cocktail ist.

Als wir gruberich das erste Mal in Bad Wiessee hörten, waren wir begeistert. Gemeinsam mit Sabine Sauer, Moderatorin des Bayerischen Rundfunks, gestalteten sie in der Winners Lounge einen adventlichen Abend.

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Gern rezensierte daraufhin unsere Autorin und Musikspezialistin Verena Huber ihre neue CD.

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Umso mehr freuen wir uns, dass wir das Trio heute mit einem witzigen und musikalisch anspruchsvollen Video in der Sonntagsmatinee der Virtuellen Kulturbühne präsentieren können.

Gruberich, das sind Maria Friedrich am Violoncello, die Harfenistin Sabine Gruber-Heberlein und Thomas Gruber an Hackbrettern und der diatonischen Knopfharmonika. In ihrer Musik vereinen sie Einflüsse aus Klassik, Volksmusik und Worldjazz. Dabei erschaffen sie mit nur drei Instrumenten eine weiträumige Klangwelt, in die der Zuhörer voll und ganz eintauchen kann.

Sabine Gruber-Heberlein ist Kammermusikerin und Solistin, die im Brucknerhaus Linz, der Philharmonie und dem Prinzegententheater in München gastiert. Thomas Gruber ist Musiker und Komponist mit Wurzeln in der Volksmusik, Liebe zur alten Musik, getrieben vom Groove und mit Hang zum melancholischen Fernweh. Dies alles fließt ein in eigene Kompositionen, bringt Auszeichnungen wie den Bayerischen Kulturpreis und zahlreiche Auftritte.

Kultureller Cocktail: gruberich

Maria Friedrich lebt als freiberufliche Cellistin in München. Ihre klassische Seite bringt sie unter anderem mit den Münchner Symphonikern, der Klangverwaltung München, bei der Münchner Kammeroper und mit dem „LadyStrings“ Quartett zum Klingen. In zahlreichen Projekten widmet sie sich der Musik der 20er und 30er Jahre, Jazz und akustischer Popmusik.


Heidi Barnstorf. Foto: privat

Heidi Barnstorf aus Kreuth öffnet ihr Atelier virtuell, nachdem die Offenen Ateliertage in das nächste Jahr verschoben werden mussten. Sie schöpft ihre Kraft aus der Stille. Kein Wunder, dass die Natur und in den letzten Jahren vor allem das Element Wasser die vorrangigen Motive ihrer Bilder darstellen. Inspiriert wird die Künstlerin sowohl von heimischen Landschaften als auch von unzähligen Reisen an die Nord- und Ostsee.

Heidi Barnstorf
Heidi Barnstorf: Coming home. Foto: privat

Während früher Aquarelle, abstrakte Aquarellcollagen und später Acrylbilder entstanden, ist es heute die bestechende Mischung aus Acryl, Sand und Asche, die der Beschaffenheit von natürlichen Landschaften am nächsten kommt. Pastellkreiden fangen das einfallende Licht ein und ergänzen die Hauptfarbe Indigoblau. Das Wechselspiel zwischen tiefer Ruhe und gewaltigem Aufbrausen, das dem Element Wasser eigen ist, seine Fähigkeit, sein Umfeld zu spiegeln, macht Heidi Barnstorf mit ihren Bildern unmittelbar sicht- und spürbar. Ihre Märchenbilder, die verzauberte Stimmungen abbilden, bringen nicht nur Kinderaugen zum Leuchten.

Marie Koenigsbeck spielt Léon Boellmann

Marie Koenigsbeck präsentieren wir heute bereits zum zweiten Mal. Die junge Musikerin wurde 1997 in München geboren. Aufgewachsen in einer Musikerfamilie in Warngau erhielt sie im sehr jungen Alter Instrumentalunterricht bei ihren Eltern. Klavierunterricht nahm sie später bei Svea Thompson und Franziska Habersetzer. 2015 begann sie mit dem autodidaktischen Orgelspiel. Seit 2017 studiert sie am Leopold-Mozart-Zentrum der Universität Augsburg (LMZ) im künstlerischen Hauptfach Klavier, sowie seit 2019 Orgel. In den letzten Jahren nahm sie an Meisterkursen in Deutschland und Belgien teil. Heute spielt sie für Sie die Toccata op. 25 von Léon Boellmann.

Marie Koenigsbeck
Marie Koenigsbeck. Foto: privat

Die junge Pianistin Antonia Miller etabliert sich zunehmend als international erfolgreich konzertierende Pianistin durch eine rege Konzerttätigkeit in vielen verschiedenen Ländern wie Deutschland, der Schweiz, Frankreich, Spanien, Polen, Holland, Italien, Ungarn und Rumänien.

Antonia Miller
Antonia Miller. Foto: privat

1994 geboren, begann Antonia Miller mit zehn Jahren Klavier zu spielen. Seit 2014 studiert sie am Leopold Mozart Zentrum der Universität Augsburg. Antonia Miller ist eine leidenschaftliche und aktive Pädagogin mit langjähriger Unterrichtstätigkeit an mehreren Schulen: in Augsburg, sowie an Musikschulen in Stockach am Bodensee und in München. Sie bringt das Prelude fragile No.1 von Arthur Lourié zu Gehör.

Manfred lenzer
Manfred Lenzer: Vorrei tu fossi qui. Foto: privat

Auch der Otterfinger Fotograf Manfred Lenzer hatte sich für die Offenen Ateliertage angemeldet und zeigt heute virtuell seine Werke. Geboren und aufgewachsen in Köln, studierte er Fotoingenieurwesen und war anschließend 35 Jahre lang in der forensischen Fototechnik des Bayerischen LKA tätig. Dabei hat ihn die „schöne“ Seite der Fotografie immer begleitet. So hielt er in dieser Zeit einige Fotokurse an der VHS, u.a. über „Die Kunst des Sehens“. Seit 2005 stellt er regelmäßig in der „Otterfinger Kulturwoche“ aus, seit 2016 auch in der „Kunstausstellung Bayrischzell“ und in eigenen Ausstellungen. Einige seiner Bilder hängen in Ingenieurbüros und Anwaltskanzleien.

Lesetipp: Bilder entstehen im Kopf – Der Fotograf Manfred Lenzer, KulturBegegnungen Nr. 29, Seite 21

„Bilder entstehen im Kopf und nicht in der Kamera“. Mit dieser Erkenntnis, zu der er im Verlauf der Jahre und mit vielen Bildern gekommen ist, bearbeitet er einige Projekte. Manche sind abgeschlossen, andere sind noch aktuell. Heute zeigt er „Bella Italia“.

Die Virtuelle Kulturbühne startet wie immer heute um 11 Uhr und ist danach ein Jahr lang online. Die Einzelvideos können Sie bei KulturVision sehen, die Atelierbesuche zusätzlich auf der Seite der Offenen Ateliertage.

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