Mit der MUH durchs Jahr 2023
MUH-Taschenkalender Aufmacher August. Foto: Michael Namberger
Neuerscheinung MUH-Taschenkalender
Die MUH, das Magazin für „bayerische Aspekte“ hat im 12. Jahr seines Bestehens einen Kalender auf den Markt gebracht – mit kompetenter Unterstützung des Bayerischen Landesvereins für Heimatpflege. Ein empfehlenswertes Last Minute Geschenk.
Mit der MUH, dem bayerischen Magazin, verbindet uns von KulturVision viel. Am Anfang stand eine vom Himmel gefallene Schnapsidee dreier Visionäre, eine Zeitung zu machen ohne einen Verlag und ohne Geld zu haben. Unsere KulturBegegnungen gibt es seit 2004, die MUH seit 2011, beide existieren noch.
„Eine kleine Geschichte der MUH“ steht am Anfang des neuen Taschenkalenders. Dort erfährt man, dass die Gründer Nicole Kling, Stefan Dietl und Josef Winkler genau wie die Gründer von KulturVision e.V. den Sprung ins kalte Wasser wagten und mit viel Engagement und Ehrenamt die neue Zeitung zum Blühen brachten.
Die drei Gründer: Stefan Dietl, Josef Winkler und Nicole Kling (v.l.). Foto: MUH GmbH
Das Überleben der MUH sicherte im Jahr 2018 die Partnerschaft mit dem oekom Verlag in München, dessen Philosophie der Nachhaltigkeit ins Konzept der MUH passte. Im vergangenen Jahr feierte die MUH ihre 40. Ausgabe. Dies tun wir erst am Ende dieses Jahres, da wir nur halbjährlich erscheinen.
Die Partnerschaft mit dem renommierten Verlag bescherte der MUH einige Specials, wie die MUH-Spielkarten oder jetzt den MUH-Kalender. Eine Reihe Prominenter unterstützten einen eigens gefertigten Film. So sagt Luise Kinseher: „Für mich ist die MUH auch immer eine Quelle der Inspiration. Einzigartig an ihr ist, dass sie überhaupt keine Klischees über Bayern abbildet, aber spielerisch mit ihnen umgeht!“ Auch Stofferl Well, Monika Baumgartner, der Weiherer oder Hannes Ringlstetter bekennen sich als Fans der MUH.
Unterstützer Stofferl Well. Foto: MUH GmbH
Der Taschenkalender 2023 sei eine Handreichung, schreiben Josef Winkler und Katrin Schießl in ihrer Begrüßung. In einer Zeit des Klickens und Wischens wolle man etwas Schönes und Hilfreiches aus Papier kredenzen. Mit dem Kalender könne man die Zeit mal wirklich in die Hand nehmen, ein ganzes Jahr, und sich dabei Zeit nehmen, beim Blättern, Schauen, herumlesen, Schreiben und Notieren.
MUH-Taschenkalender Kalenderwoche 11. Foto: MUH GmbH
Streng analog und altmodisch, was ja mittlerweile auch wieder hochmodern sei. Der Kalender solle durchs Jahr begleiten, zum Nachdenken, Freuen und Erinnern mit kleinen Schlaglichtern, Festen, Bräuchen und Jahrestagen anregen. Wussten Sie, dass Bayern am 1. Januar 1806 zum Königreich erhoben wurde oder dass das „in den April schicken“ erstmals 1618 in Bayern erfolgte?
MUH-Taschenkalender Kalenderwoche 19. Foto: MUH GmbH
Die Querverweise auf frühere MUH-Geschichten fordert dazu auf, alte Ausgaben zur Hand zu nehmen oder nachzubestellen. Die bekannte Schauspielerin Gisela Schneeberger wird am 3. Oktober 2023 75 Jahre alt. Ein Interview mit ihr ist in der 7. Ausgabe der MUH nachzulesen.
Am 3. August wird Schauspieler, Regisseur und Intendant Michael Lerchenberg 70 Jahre alt und am 15. November feiert Georg Ringsgwandl seinen 75. Geburtstag.
MUH-Taschenkalender, Kalenderwoche 46. Foto: MUH GmbH
Aber im MUH-Kalender sind auch politische, gesellschaftliche und traditionelle Jahrtage eingetragen. So wird an das Volksbegehren „Rettet die Biene“ gedacht oder der Einführung der „Allerweltskirchweih“, nachdem in früheren Zeiten jedes Dorf seine eigene Kirchweih feierte.
Der Kalender ist mit kleinen Geschichten, Gschaftlereien, Tipps, Cartoons und einer Auswahl feiner Fotos – alles in guter, schöner, bewährter MUH-Mischung – garniert. Bei allen kurzweiligen Inhalten bleibt auf einer Doppelseite pro Woche auch noch viel Platz für Notizen und Einträge. Der Kalender kann somit als Wochenplaner aber auch als Tagebuch genutzt werden.
Boris Tomschiczek. Foto: MUH Gmbh – Tomschiczek
Die Illustrationen stammen von Boris Tomschiczek, den wir gemeinsam mit seinem Vater Peter in der 35. Ausgabe der KulturBegegnungen vorstellten.
Lesetipp: KulturBegegnungen Nr.35, Seite 21