MUH 50 Crowdfunding-Aktion. Foto: MUH

Soeben erschien die 50. Ausgabe der Zeitschrift MUH. Seit 12einhalb Jahren widmet sich das „Magazin für bayerische Aspekte“ mit Herzblut, aber auch kritischem Blick Kultur und Politik, Geschichte und Tradition, Land und Leuten, Höhenflügen und Abgründen in Bayern. Wir unterstützen die Aktion sehr gern.

Das MUHbiläum will gefeiert werden – doch die Krisen der Zeit nagen an der finanziellen Substanz des unabhängigen erscheinenden Quartalshefts. Darum hat das Magazin anlässlich der Jubiläumsausgabe MUH 50 eine Crowdfunding-Kampagne gestartet, um sich aus seinem Finanzierungsloch zu hieven – als Dankeschön für Spenderinnen und Spender lockt unter anderem ein exklusives MUH-Witzebuch.

Die MUH-Crowdfunding-Kampagne unter dem Motto „Wär doch gelacht!“ funktioniert so: Möglichst viele Menschen, denen die MUH am Herzen liegt, zahlen einen Betrag zwischen 5 und 1.000 Euro (oder auch mehr) – und je mehr Leute mitmachen, je größer die „Crowd“, desto größer der Betrag, der am Ende zusammenkommt. Die MUH-Unterstützungskampagne beginnt am 7. September unter www.startnext.com/muh50

Dankeschön Witzebuch. Foto: MUH

Wer die MUH unterstützt, kann dabei aus verschiedenen „Dankeschöns“ auswählen: der Bestseller wird das eigens für diesen Zweck von der Redaktion produzierte „MUH-Witzebuch“. Das handliche, doch gehaltvolle Büchlein (Klappenbroschur, 128 Seiten) bietet das handverlesen Beste aus 12einhalb Jahren MUH-Witzeseite. „Wir möchten etwas anbieten, was es so nach meiner Erfahrung in der deutschen Bücherlandschaft bislang nicht gibt“, sagt MUH-Redakteur Josef Winkler, „ein Witzebuch ohne Nieten und Füllmaterial, sondern mit nur Hits. In einem handlichen Kompendium fürs Tascherl, damit ein guter Witz zur Hand ist, wenn man einen braucht.“

Zu den knapp 250 Witzen gibt es Cartoons von den MUH-Hauszeichnern sowie als i-Tüpfelchen Lieblingswitzempfehlungen von MUH-befreundeten Künstlerinnen und Humorsachverständigen wie Luise Kinseher, Stefan Dettl, Martina Schwarzmann, Fredl Fesl, Sebastian Horn, Matthias Egersdörfer, dem Oimara und anderen.

Dankeschön Spielkarten und Bierkrug. Foto: MUH

Als weitere Dankeschöns für eine Unterstützung gibt es zum Beispiel die MUH-Spielkarten, einen MUH-Jodelkurs (in Zusammenarbeit mit den MUH-Partnern vom Bayerischen Landesverein für Heimatpflege) und den MUH-Bierkrug – ein hochwertiger Steinkrug mit Salzglasur. Oder man schließt einfach ein Abo oder Geschenkabo ab, gerne auch in der „Spendierhosen“-Version zum erhöhten Solidaritätstarif. Die gesamte Liste der „Dankeschöns“ ist unter www.startnext.com/muh50 einsehbar.

Das Finanzierungsziel der Aktion ist auf 20.000 Euro angesetzt – damit wäre die ärgste Bilanznotlage abgewendet. Aber jeder Euro mehr ist freilich wertvoll und sichert die Zukunft des Magazins. Dabei hatte der MUH Verlag im Sommer 2021 schon einmal an die Solidarität der Freundinnen und Freunde der MUH appelliert und mit einer erfolgreichen Crowdfunding-Kampagne („Krautfunding“) das existenzbedrohende Finanzloch gestopft, das die Folgen der Coronakrise gerissen hatte.

Lesetipp: Magazin MUH startet Crowdfunding-Aktion

Doch seither hat der Krisenmodus kaum pausiert. Die Verwerfungen des Ukrainekriegs mit den erheblich gestiegenen Energie- und Rohstoffpreisen haben ein Loch in die Finanzen der MUH gefressen, das just zum Herbst/Winter hin akut wird. Darum haben sich die MUH-Macher und Macherinnen dazu entschlossen, den finanziellen Befreiungsschlag per Crowd zu versuchen. Und was passiert mit dem Geld? „Wir machen weiter die MUH“, schreibt die MUH-Redaktion, „konzentriert, mit Lust und Liebe, ohne ständig den Pleitegeier im Gnack zu haben. Der kann einen nämlich ganz schön aus dem Konzept bringen.“

Titel der MUH 50. Foto: MUH