Die unbequeme Stimme vom Nordkap Österreichs

Seit 20 Jahren betreibt die KULTURBRÜCKE FRATRES im Grenzland des nördlichen Waldviertels ein Forum für interkulturellen Dialog und künstlerisches Cross-Over.

Kooperation mit KulturVision

KulturVision gestaltete beim Kulturpartner in Niederösterreich im August 2018 einen Thementag „Glaskunst im Dreiländereck – Spurensuche und Neubetrachtung“. Die Waakirchner Künstlerin Ursula-Maren Fitz präsentiert dabei gemeinsam mit Glaskünstler Florian Lechner aus Nußdorf/Inn und Künstlern aus Tschechien und Österreich ihre Glaskunst.

Beim Thementag „Schrumpfen oder anders wachsen?“ im Jahr 2017 stellte die Kulturbrücke Fratres gemeinsam mit KulturVision e.V. Erfolgsmodelle aus der Region Niederösterreichs vor – in Kunst, Kultur, Wirtschaft und Gesellschaft. Der Impuls zu diesem Thementag kam von der Initiative Anders wachsen. Mit dabei war Schauspielerin Lydia Starkulla aus Holzkirchen.

Über die Kulturbrücke Fratres

Zunächst nur auf den Aufbau einer neuen Nachbarschaft mit Tschechien bezogen, hat das Leitmotiv des Brückenschlags und der Grenzüberschreitung längst einen größeren Bezugsrahmen erhalten: Der alte Gutshof in Fratres ist Schauplatz von Sommerveranstaltungen, in denen eine spannende Verbindung von Bildenden Künsten mit Musik und Tanz, Literatur, Architektur, Film und Humanwissenschaften angestrebt wird. Die Annäherung an das jeweilige Tagesthema erfolgt aus unterschiedlichen Disziplinen und kulturellen Blickwinkeln. Durch gewagte Verknüpfung von scheinbar Gegensätzlichem entstehen Verführungen zur Kunst, die in Verwandlungen durch Kunst münden sollen. Stets gilt es, zwischen unterschiedlichen Weltbildern, ethischen Grundhaltungen und ästhetischen Positionen zu vermitteln. Im Brennpunkt steht das Fragen nach einem neuen und ganzheitlichen Menschenbild, das nicht von Ökonomie und Eurozentrismus dominiert ist.

Mit dem Museum Humanum fing es an

Als Inspirationsquelle dient das 1997 eröffnete MUSEUM HUMANUM mit der Sammlung Peter Coreth. Darin werden tausende seltene Kulturzeugnisse aus aller Welt nach Motivgruppen präsentiert, um den Zusammenhang von Form und Bedeutung sichtbar zu machen. In dieser anthropologischen Werkstatt erscheint die menschliche Suche nach Sinn als augenfällige Kontinuität: Im Kultur- und Epochenvergleich erschließen sich alte wie neue Codes der Kunst und werden lesbar.

Das Zusammenwirken von KULTURBRÜCKE und MUSEUM HUMANUM ermöglicht eine vielschichtige Kulturarbeit, die ebenso originell wie zukunftsweisend ist. Ein international beachtetes, mehrfach preisgekröntes Experiment, das einen Kontrapunkt zu den zahllosen Spektakeln des Zeitgeistes setzt und Fratres zu einer Anlaufstelle für Kunstfreunde und kritische Zeitgenossen in Mitteleuropa werden liess.

„…Eine Brücke, die nicht nur Kulturen verbindet, sondern die Fragmente des menschlichen Geistes, Traum und Wirklichkeit, Irreales und Realität, Wissenschaft und Kunst. (…) Wer die Künste von den Wissenschaften trennt, hat nichts von ihnen verstanden. Sie sind nie absolut, und sie sind keine Gegensätze, sondern Instrumente der Erkenntnis, auf denen wir unsere Melodien spielen. (…) Die Universität auf der Wiese, der Konzertsaal im Wald, eine Brücke über die Welten. Auf den Instrumenten von Fratres werden meine Lieblingsmelodien gespielt.“ Lotte Ingrisch

Die Webseite unseres Partners: www.kulturbruecke.com

Ausstellung Andreas Kuhnlein

Monika Ziegler, Michael Haneke

Carl-Orff-Kurs der europäischen Musikpädagogik

Reinhold Messner, Peter Coreth

Arkaden im Museum Humanum

Artikel zu den Veranstaltungen der Kulturbrücke Fratres: