Erfolgreich die Spur wechseln

Zwischenbilanz einer Initiative


In nur einem Jahr hat ein ungewöhnliches Bildungsprojekt kräftig Fahrt aufgenommen: Spur wechseln steht für „umdenken, aufleben“ und konkrete Initiativen. Entfacht hat diese Bewegung unsere Redakteurin Monika Gierth.

Die Idee zu diesem Projekt kam ihr bei Gerald Hüthers Buch „Was wir sind und was wir sein könnten“. Angeregt wurde sie zu dieser Lektüre durch zahlreiche Begegnungen mit Menschen, denen durch Anlage oder Familie eine Spur vorgegeben wurde, die ihnen nicht entspricht. „Menschen anstiften, darüber nachzudenken, was sie mit Begeisterung erfüllt und womit sie einen Beitrag für die Gesellschaft leisten können“ liegt Monika Gierth daher besonders am Herzen.

In dem Fernsehmoderator Stefan Scheider fand sie für ihr Vorhaben einen begeisterten Mitstreiter. Er richtete den Internetauftritt www.spur-wechseln.com ein und moderierte die Auftaktveranstaltung „Kunst und Lebenskunst“. In dieser sehr gut besuchten Podiumsdiskussion zeigte sich, dass die Kulturvision mit dem Spurwechsel-Projekt den Nerv der Zeit getroffen hat. Es offenbarten sich viele Spurwechsler, deren Geschichten auf der Homepage erzählt werden.

Stammtisch, Schreibwerkstatt und Draxlhamer Salon

Aber auch potentielle Spurwechsler blieben nicht im Verborgenen. Für diese Gruppe wurden mehrere Angebote geschaffen:
Ein regelmäßig stattfindender Stammtisch. Hier vernetzen sich die Teilnehmer, unterstützen sich gegenseitig und werden auf konkrete Bildungsangebote hingewiesen.
In der Schreibwerkstatt werden Texte besprochen, die die Teilnehmer zu Hause verfasst haben und in denen sie ihren Prozess des Wandels in vielfältiger Weise bearbeiten.
Im Draxlhamer Salon finden regelmäßig Impulsreferate mit anschließendem Austausch statt. Hier wird die Neugier auf Wissen und Selbst denken gefördert.

Erfolgreicher Spurwechsel

Der derzeitige Stand des Spurwechsel-Projektes ist nun in einer 44-seitigen Broschüre zusammengefasst, die soeben erschienen ist. Darin werden einige Spurwechsler vorgestellt: Andreas Kuhnlein, Sylvia Rothe, Horst Blüm, Monika Gierth, Amrei Huser, Martin Calsow, Jakub Kartal, Sandra Schwabe-Späth und Ingrid Pongratz.
Peter Hein steuert einen literarischen Text über eine Zugfahrt von Berlin nach St. Petersburg bei.

Die Broschüre wurde von der Raiffeisenbank im Oberland eG gefördert, ist diesem Artikel als pdf-Datei angefügt oder als Printprodukt im Waitzinger Keller – Kulturzentrum Miesbach erhältlich.

 

 

Gefällt Ihnen dieser Beitrag? Bitte besuchen Sie uns auf