Kindheit am Kuhschwanz von Egern
17.12.2024
Von Schwarzfischen bis Weihnachtssingen – am Samstag las Ingrid Nowak ihre G‘schichten vom Kühzagl im Museum Tegernseer Tal.
Von Schwarzfischen bis Weihnachtssingen – am Samstag las Ingrid Nowak ihre G‘schichten vom Kühzagl im Museum Tegernseer Tal.
Singen, Musizieren, Tanzen – diesen Dreiklang schätzte Georg von Kaufmann, dessen Andenken das Museum Tegernseer Tal mit einer Sonderausstellung ehrt. Zusammengestellt ist sie aus den Wanderausstellungstafeln des Volksmusikarchivs des Bezirkes Oberbayern, Originalobjekten aus dem Leben des Georg von Kaufmann sowie Fotos und Leihgaben vieler Menschen, die sich noch gern an den Volkstanzerneuerer erinnern.
Die aktuelle Sonderausstellung im Museum Tegernseer Tal widmet sich dem Stiefsohn Napoleons, Eugène de Beauharnais, dem späteren Herzog von Leuchtenberg. Dass dessen Geschichte eng mit dem Tegernsee verbunden ist, wissen nur die wenigsten. „Ein Freier Geist, im Wandel treu“ heißt die Wanderausstellung, die anlässlich seines 200. Todestages in Tegernsee Station macht. Herzog Max in Bayern und Nicolaus Herzog von Leuchtenberg als Nachkommen des ersten bayerischen Königs und Eugène de Beauharnais sind die prominenten Schirmherren.
Die Sonderausstellung „Literatur am Tegernsee“ zeigt Bekanntes und fördert Vergessenes zutage. Letzterem widmete sich Literaturwissenschaftler Peter Czoik mit seinem Vortrag zu Ludwig Ganghofers jüngeren Bruder Emil. Denn genaugenommen begeht man in diesem Jahr am Tegernsee sogar zwei 100. Todestage für Ganghofer(s).
Seit Ende Juni hat das Museum Tegernseer Tal seine Türen wieder geöffnet. Die Exponate werden dabei von einer neuen Beleuchtungsanlage glanzvoll in Szene gesetzt. Nun wird mit Hochdruck an der neuen Sonderausstellung gearbeitet – Ende August soll sie eröffnen.