Hofkultur mit musikalischen Überraschungen
17.05.2022
Die Hofkultur am Tannerhof wartet auch in den kommenden Wochen mit spannenden Konzerten auf. Wir haben mit den Musizierenden gesprochen und herausgefunden, was die Gäste erwarten wird.
Die Hofkultur am Tannerhof wartet auch in den kommenden Wochen mit spannenden Konzerten auf. Wir haben mit den Musizierenden gesprochen und herausgefunden, was die Gäste erwarten wird.
Ein kleines, feines Konzert mit Evi Keglmaier und Greulix Schrank veranstaltete Hofkultur am Tannerhof. Die Liedzeile „Ein kleiner Plausch im Rausch….Man ist so herrlich frei, wenn einen der Anstand verlässt“, zeigt die aktuelle Diskrepanz auf…
„Wäsche trocknet an der Sonne, am Wind und am Licht. Wie schön ist das eigentlich.“ Das war’s dann auch schon an Lyrik für ein ganzes Lied. Frecher Mut könnte hinter so wenig Text stehen oder auch wahre Poesie. Zu Gast beim Open Air am Tannerhof war Maxi Pongratz.
Morgen öffnet im „Atelier am See“ in Schliersee mit „Illustrationen“ von Cornelia Heinzel-Lichtwark ein einheimisches Künstlertrio eine Triplexausstellung. Es folgen Nele von Mengershausen und Georg Brinkies. Die Präsentationen sind täglich für Besucher geöffnet und ein Genuss für Einheimische und Touristen.
Zum ersten kulturellen Live-Post-Lockdown-Abend im Landkreis Miesbach lud Micol Krause von der Hofkultur im Tannerhof in Bayrischzell ein. Mit Franziska Wanninger und Maria Hafner standen zwei gestandene Künstlerinnen auf der Bühne, die ihren Auftritt sichtlich genossen, auch wenn es Einschränkungen gab.
Drei Monate lang blieben die Vorhänge zu, die Bühnen leer, die Projektoren ausgeschaltet. Es gab einige spannende kulturelle Online-Vorstellungen, aber jetzt beginnt schön langsam und vorsichtig wieder das richtige kulturelle Leben, klein, aber fein.
In lockerer Folge wollen wir Ihnen während der Pfingstferien Künstlerinnen und Künstler vorstellen, die sich für die Offenen Ateliertage angemeldet haben und deren Porträts Sie im Katalog finden. Das Los hat entschieden, wer von den 113 Teilnehmenden dabei ist.
Gestern hat Nani Mahlo Vorschläge für Kultur geht online gemacht. Heute wollen wir Ihnen einige Beispiele für Kultur im Internet aus der Region vorstellen. In diesem ersten Beitrag stellen wir einige unserer Mitglieder plus und Kulturpartner vor.
Mit seiner Ausstellung „Orte“ in der „Galerie im Treppenhaus 1967“ am Tannerhof fasziniert der Neuhauser Künstler Georg Brinkies wieder einmal mit philosophischem Gehalt seiner Werke. Der Dialog des Künstlers mit Nele von Mengershausen zur Vernissage inspirierte den Betrachter zu Nachdenklichkeit.
Die Ohrwürmer von Filmkomponist Gerd Baumann kennt in Bayern jeder – „Big-a-dog, big-a-bite“ beispielsweise aus Markus H. Rosenmüllers „Wer früher stirbt, ist länger tot“. In diesem Kultfilm strömen seine Songs aus der fiktiven Radiostation am Wendelstein in den Äther. Drum war der Tannerhof der perfekte Ort für das Livekonzert am Donnerstag.
In einer Welt, in der täglich alles schneller wird, wagt es Andreas Dombert, die Klänge seiner Gitarre auf ein Minimum zu reduzieren. Mit einem exquisiten Konzert im Stil der „Minimal Music“ eröffnete der außergewöhnliche Gitarrist die diesjährige Konzertreihe im Tannerhof in Bayrischzell.
Weiße Hemden, Jeans, wie es sie heute gar nicht mehr gibt, Hosenträger wie sie John Boy von den Waltons trug und Lederschuhe, die im Takt in die Holzdielen treten. Das letzte Konzert dieses Jahres im Tannerhof setzte auf Bewährtes: Zum vierten Mal begeisterte „Black Patty“ das Blues-liebende Publikum.
Für einen wunderbaren Konzertabend bedarf es keinem 50-Mann-Orchester oder einer vollbesetzten Band. Im Vordergrund steht die Musik und darauf sollten sich die Interpreten zu 100 Prozent einlassen. So warteten im Tannerhof lediglich ein Mikrophon und ein Kontrabass darauf bespielt zu werden.
In Bayrischzell ist derzeit eine Ausstellung mit dem Titel „Paradies“ zu sehen. Die Münchener Malerin und Grafikerin Angela Smets zeigt Werke der vergangenen Jahre, die eines eint: eine Farbe, die ihrer Erschafferin Energie gibt.
Nach seinen beiden Büchern „Hoffnung ist das Ding mit den Federn“ und „Als die Giraffe noch Liebhaber hatte“ erscheint in Kürze der dritte Roman von Michael Lichtwarck-Aschoff. Mit einer Lesung im Tannerhof in Bayrischzell gibt er einen Vorgeschmack auf sein neues Buch: „Der Sohn des Sauschneiders oder Ob der Mensch verbesserlich ist“.
Selten ist es dem Zuhörer vergönnt, so hautnah die Bandbreite an Ausdrucksmöglichkeiten einer souveränen jungen Pianistin mitzuerleben. Der Tannerhof mit seinem wunderschönen kleinen Saal für Kammermusik gab dazu am vergangenen Donnerstag den perfekten Rahmen.
Wie klingen steirische Wurzeln vermischt mit ukrainischem Temperament? Exotisch, bodenständig, überraschend. Tamara Lukasheva, Marie-Theres Härtel und deeLinde beeindruckten ihr Publikum am Tannerhof in Bayrischzell mit technischer Präzision und überschäumender Kreativität.
Zwei Künstlerinnen präsentieren derzeit ihre Werke in Bayrischzell: Katrin Hering und Barbara Nedbal. So unterschiedlich ihre Ansätze sind, in einem ticken sie gleich: Sie lieben Strukturen und deren Wiederholungen und sie geben ihren Bildern Zeit, sich zu entwickeln.
Obwohl die beiden jeweils links und rechts von der schwäbischen Alp aufgewachsen sind, singen sie nur in englischer Sprache mit hörbar amerikanischem Einfluss. Wie „Textor und Renz“ es trotzdem schaffen, die tiefe Sehnsucht nach Heimkommen zu wecken, zeigten sie mit Nachdruck am Tannerhof in Bayrischzell.
Brigitte Yoshiko Pruchnow wählt ihre Motive immer dort, wo das Licht eine besondere Bühne bekommt. Wenn es sich beispielsweise im Wasser spiegelt. Warum das Licht so eine Bedeutung in ihren Werken hat, erklärt ein Blick auf die Biografie.
Klavierkonzerte mit Masako Ohta sind immer eine sinnliche Überraschung. Besonders zauberhaft aber sind die alljährlichen Sonntagsmatineen am Tannerhof. Mit „Be water, my friend“ nahm die Pianistin ihre Zuhörer in den Bann ihrer Klangreise – nicht nur mit den Klaviertasten.
Dass es gelingt, Kitsch- und Kulissenfrei im alpinen Raum zu bauen, bewies Architekt Florian Nagler am Tannerhof in Bayrischzell. Seine modernen „Türme“ verbinden sich mit der Landschaft und den „Lufthütten“ von 1905. In einem spannenden Vortrag erläuterte er seine Philosophie des alpinen Bauens.
Nele von Mengershausen und Raquel Hofer verbindet seit Jahren eine innige Künstlerfreundschaft und jetzt die Gemeinschaftsausstellung: „Seitenspiel“. Gemeinsames und Gegensätzliches – in Blättern, Blüten und Papier.
Kein Wunder, dass sie schon zum zweiten Mal am Tannerhof eingeladen waren: Caedée aus München als Trio mit femininen Gesang, klassischer Gitarre und spanischer Cajon. Ein verzaubernder Chansonabend unterm großen Tannerhofmond.
Marie-Theres Härtel und Florian Trübsbach verzauberten alias Duo Härtel Trübsbach am Fuß des Wendelsteins das Publikum mit einem hinreißenden, virtuosen Open Air Programm – angesiedelt zwischen alpenländischer Musik und Großstadtjazz.
Rätsel: Ein Hauch von Grün, perlende Klaviertöne, Sonnenlichtflackern und Entengeschnatter – was ist das? Die Pianistin Masako Ohta bei einem Konzert am Sonntagmorgen an einem der idyllischsten Veranstaltungsorte im Landkreis. Ein Sommermärchen.
Was vereint nach japanischem Kulturverständnis Klavierspiel, Tai Chi und Kalligrafie? Die Münchner Pianistin Masako Ohta beschreitet in ihren Seminaren neue Wege: „Ganzheitliches Klavierspüren“
Die Galerie im Tannerhof in Bayrischzell zeigt derzeit Malerei und Objekte von Horst Hermenau, die unter dem Titel „Neonlichter“ eine spannend aufeinander abgestimmte Ausstellung ergeben. Der Knalleffekt der Neonfarben wird auf verschiedene Ebenen, aber auch bis zur Schmerzgrenze, ausgereizt.
70 Jahre und kein bisschen leise: Die Volkshochschule Miesbach lässt sich zum diesjährigen Jubiläum vom JazzChor Miesbach hochleben.
Wo leben die fröhlichsten Menschen der Welt? Es muss wohl in Augsburg sein. Darin besteht kein Fünkchen Zweifel, wenn die sechs Stimmen von „Cash-n-Go“ loslegen. Vergesst „Singen macht glücklich“. Singen macht superglücklich!
Der Faden zieht sich durch die Ausstellung, verbindet die Werke zweier unterschiedlicher Künstler: Susanne Winter und Cyril Mariaux. Spielerisch leichte Fadengeschichten hier, flächenfüllende Fadenlandschaften dort. Eine spannende Annäherung?
Hamburg wär schön… Köln auch… So steht’s auf der Website des vor knapp einem Jahr gegründeten Hacklinger Trios. Noch schöner ist’s, dass das Trio zunächst einmal „bei uns dahoam“ spielt. Das findet auch Anschi Hacklinger, die Gründerin des Trios, für die der Tannerhof in Bayrischzell ganz oben auf der Wunschliste für ein Konzert gestanden hatte.
Das letzte Konzert in 2016 sollte ein Besonderes werden: Philomena Breitenhuber lud drei Wahlmünchner Hornisten, das Trio „Lippentriller“ in ihr Versteck in den Bergen, den Tannerhof, ein. Sie kamen gerne und spielten toll.
„Coming closer“ ist nicht nur der Name der ersten CD des JazzChor Miesbach. Er ist eine Philosophie und zugleich Aufforderung. Eine Aufforderung zum Näherkommen, Zusammenkommen, eine gemeinsam Mitte zu finden.
Hauchzarte, filigrane Elemente schweben im Nichts – behutsame Aquarelle, raffinierte Fotografien? Nichts von Alldem, und doch beinahe. Künstlerin Ingrid Kern zeigt am Tannerhof ihre Ausstellung „DIA-GRAMME“. Und lüftet das Geheimnis.
Mit „Zwei Persönlichkeiten – Eine Seele?“ tasten sich Masako Ohta am Flügel und Stefan Merki als Erzähler auf behutsame Weise an eine Beziehung der besonderen Art heran: an die zwischen Komponist Frédérik Chopin und Schriftstellerin George Sand.
Was sie verbindet, ist die Liebe zur Saitenmusik. „Saitentanz“ trifft auf die „Hopfenstraßler“, vermischt sich mit der „Aisinger Salettlmusik“. Gewürzt wird mit ein paar „Gschichtln“ aus dem Allgäu: Ein Hofkonzert der feinen Töne.
Das Jazz-Trio CAEDÉE aus München steht für eine Mélange aus Chansos, Latinoklängen, Blues, Gospel, Pop und Jazzflair. Am Tannerhof gab es ein herzliches, ehrliches Konzert und dazu noch schlückchenweise vom Mondlicht.